Klaus Mann hat dem Lebensgefühl der Lost Generation 1931 in seinem Roman ,,Treffpunkt im Unendlichen“ annähernd satirischen Ausdruck verliehen. Was haben Jugendliche nach mehr als zwei Jahren Leben mit Corona-Regeln zu sagen? […]
In den 20er-Jahren dieses und des letzten Jahrhunderts werden Jugendliche mit mehr als nur einer Krise erwachsen. Neun Jugendliche erzählen von ihren Ängsten und Freuden, von gesellschaftlichem Druck und eigenen Wünschen.
(Text: Schauburg München)
„Ich hab’ geträumt der Krieg wäre vorbei/Du warst hier und wir waren frei/ Alle Türen waren offen, die Gefängnisse leer/ Es gab keine Waffen und keine Kriege mehr.“ Auch diese Zeilen von 1972 sind nicht neu. Traurig genug, dass sie heute wieder aktuell sind. So dass die „Generation P – wie Pech [gehabt] oder Pleite“ auf der Bühne skandieren muss: „So wie jetzt geht es nicht!“
(Barbara Hordych, Süddeutsche Zeitung)